ein beteiligungs- und medienpädagogisches Projekt
Das Projekt „Kinder- und Jugendstadtrat Radeberg“ besteht aus einem Bündnis der Kooperationspartner zukunftswerkstatt dresden gemeinnützigen GmbH, dem Internationalen Bund – IB Mitte gemeinnützige GmbH mit dem Radeberger Standort und der Stadtverwaltung Radeberg.
Ziel ist zum Einen, die Arbeit des Radeberger Kinder- und Jugendstadtrates und dessen Entscheidungs- und Beteiligungsprozesse gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen zu begleiten, zu dokumentieren und damit für andere Interessenten transparent zu machen und zum Anderen, das Medium Film zu nutzen, um Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit, Horte, Kindergärten etc. zu besuchen, die Kinder und Jugendlichen zu befragen, um herauszufinden, welche Veränderungen sie sich in ihrer Stadt, ihrer Straße oder auch ihrer Einrichtung wünschen.
Im Konkreten bedeutet das, dass die Kinder und Jugendlichen sich selbst bei Ihrer Arbeit filmen, um ein Porträt des Kinder- und Jugendstadtrates zu erstellen. Dies beinhaltet die Vorüberlegungen zum Film, die Umsetzung durch Interviews bzw. Vorstellungen der einzelnen Mitglieder*innen, die Aufgaben und Ziele des Kinder- und Jugendstadtrates, den Ort ihrer Arbeit und natürlich die praktische Herangehensweise an die Aufgaben, die von Radeberger Kindern und Jugendlichen an sie herangetragen werden. Aus diesem Filmmaterial erstellen die Teilnehmer*innen einen eigenen Film.
Dieser kann und wird auf der eigenen Homepage verwendet werden und dient als Zugang zu den Kindern und Jugendlichen, die durch Interviews befragt werden sollen.
Dieser Film wird an ausgewählten Orten, an denen die gewünschte Zielgruppe zu finden ist, präsentiert. Diese können Jugendclubs, Freizeiteinrichtungen, aber auch im außerunterrichtlichen Bereich Horte und Schulen sein. Wichtig ist in dem Fall, die Kinder und Jugendlichen dort zu besuchen, wo sie sind. In der ersten Runde erfolgt nun die Vorstellung des Kinder- und Jugendstadtrates mit Hilfe des Filmes durch die Mitglieder des Kinder- und Jugendstadtrates selbst (inklusive der nötigen Vorbereitungen und Absprachen). Je nach überzeugender Vorstellung werden sich dann zu einem zweiten Termin Kinder und Jugendliche bereit erklären, vor laufender Kamera oder auch mit Hilfe von Fragebögen, ihre Meinungen, Kritiken und Wünsche zu äußern. Diese Ergebnisse haben zwei Aufgaben: Sie werden ausgewertet und dienen dem erweiterten Aufgabenspektrum des Kinder- und Jugendstadtrates. Zudem schneiden die Mitglieder*innen des Rates nun auch daraus wieder einen Film und präsentieren diesen dann innerhalb einer größeren Veranstaltung den befragten Kindern und Jugendlichen. Dazu werden dann auch die Politiker der Stadt eingeladen, um direkt von den Wünschen der Kinder und Jugendlichen zu erfahren.